Die Wärmepumpe ist mit einem Anteil von mehr als 50% die beliebteste Heiztechnologie im Neubau. Doch auch im Gebäudebestand wird die Wärmepumpe immer wichtiger. Einer der Gründe ist ihre hohe Effizienz im Vergleich zu anderen Heiztechniken. Um verschiedene Modelle vergleichbar zu machen, nutzen Fachleute und Hersteller den Coefficient of Performance (COP) als aussagekräftige Leistungszahl für die Wärmepumpe.
COP der Wärmepumpe: Leistungszahl für die Effizienz

Was ist der COP einer Wärmepumpe?
Der COP einer Wärmepumpe bezeichnet das Verhältnis zwischen der erzeugten Wärme und dem dafür verbrauchten Strom:
Coefficient of Performance COP = Erzeugte Nutzwärme / Elektrische Antriebsenergie
Der Coefficient of Performance wird auch als Leistungszahl bezeichnet und ist ein wichtiger Wert zur Beurteilung der Effizienz einer Wärmepumpe. Er hilft Ihnen, unterschiedliche Modelle zu vergleichen und sich für das Beste zu entscheiden. Je höher der COP ist, desto effizienter arbeitet das Gerät und desto geringer sind die Betriebskosten.
Die Leistungszahl bezieht sich immer auf einen bestimmten Betriebszustand und hängt daher von zwei Parametern des Heizsystems ab:
Richtwerte für einen guten COP
Bei der Auswahl der Wärmepumpe sollten Sie sich an folgenden COP-Richtwerten orientieren:
Luft/Wasser-Wärmepumpe: COP bei A2W35 von mindestens 4
Sole/Wasser-Wärmepumpe: COP bei B0W35 von mindestens 4,5
Wasser/Wasser-Wärmepumpe: COP bei W10W35 von mindestens 5,5
Berücksichtigen Sie, dass sich der COP immer auf einen bestimmten Betriebszustand bezieht und von der Wärmequelle sowie dem Temperaturniveau des Heizsystems abhängt.