Wenn es draußen kalt ist, wandert unsere Hand automatisch zum Heizkörperthermostat. Der Drehknopf an der Seite der Heizung sorgt dafür, dass es zumindest in den eigenen vier Wänden bald wieder wohlig warm wird. Bei falscher Bedienung kann es allerdings passieren, dass Sie Ihr Geld im wahrsten Sinne des Wortes „verheizen". Deshalb möchten wir Ihnen in diesem Ratgeber zeigen, wie man das Heizkörperthermostat richtig einstellt – damit es warm wird und Sie Ihren Geldbeutel schonen!
Heizkörperthermostat einstellen: So geht's richtig!

Was ist eigentlich ein Heizkörperthermostat?
Mechanische Heizkörperthermostate
Zunächst einmal: Es gibt digitale und mechanische Heizkörperthermostate, auch Thermostatkopf genannt. Ein mechanisches Heizkörperthermostat ist der weiße, geriffelte Drehknopf an der Seite Ihrer Heizung. Er besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: Dem sichtbaren weißen Gehäuse; einem Temperaturfühler, der das Innere des Gehäuses ausfüllt und einem Übertragungsstift, der vom Thermostat bis zum Ventil der Heizung reicht.

Der Drehknopf funktioniert so: Dreht man ihn zu, drückt der Stift stärker auf das dahinterliegende Heizungsventil, wodurch die Ventilöffnung verkleinert wird. Die Folge: Es kann weniger Wasser durch die Heizung fließen und der Raum wird nicht mehr wärmer.
Egal wie hoch Sie Ihre Heizung stellen, Ihr Heizkörper heizt sowieso nicht immer einfach stur weiter: Dafür gibt es den integrierten Temperaturfühler. Er misst die Temperatur des Raums und vergleicht sie mit der aktuellen Heizleistung der Heizung. Besteht eine Diskrepanz, fährt er die Leistung entsprechend herauf oder herunter.
Intelligente Einzelraumregelung
Manche Smarthome-Anbieter haben eine intelligente Heizungssteuerung im Angebot, die direkt mit dem Wärmeerzeuger kommuniziert, wenn die Heizkörper in der Wohnung heruntergedreht werden. Dann heizt der Heizkessel auch weniger und spart so Energie.
Die erwähnten Striche zwischen diesen Stufen stehen für die Zwischentemperaturen: Jeder Strich entspricht einem Grad.