Tagsüber heizen und in der Nacht die Temperatur drosseln und Geld sparen: Auf den ersten Blick scheint eine Nachtabsenkung der Fußbodenheizung sinnvoll. Doch ist sie das wirklich? Die Nachtabsenkung ist keine Pflicht, aber in allen neuen Wärmeerzeugern bereits einprogrammiert und im Energieausweis berücksichtigt. In diesem Artikel erfahren Sie, ob die Nachtabsenkung einer Fußbodenheizung tatsächlich Ihren Geldbeutel und die Umwelt schont und wann sie sich lohnt.
Ist eine Nachtabsenkung bei der Fußbodenheizung sinnvoll?

Was ist die Nachtabsenkung der Fußbodenheizung?
Eine Nachtabsenkung der Fußbodenheizung beschreibt die gezielte Absenkung der Raumtemperatur durch die Heizung über Nacht. Das bedeutet, dass die Anlage in einer festgelegten Zeit (meist zwischen 22 Uhr und 6 Uhr) die Heizleistung reduziert und dementsprechend auch die Zimmer weniger beheizt. Das Ziel ist, Energie zu sparen. Doch genau dieser Punkt ist umstritten. Denn die Räume, die in der Nacht auskühlen, müssen Sie am nächsten Morgen für ein angenehmes Raumklima natürlich wieder erwärmen.
Besonderheiten der Funktionsweise einer Fußbodenheizung
Erwärmen Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung mithilfe einer Fußbodenheizung, sind einige Besonderheiten zu beachten. Normale Heizkörper können Sie über Heizkörperthermostate einstellen. Diese verteilen bereits nach kurzer Zeit Wärme, indem heißes Heizungswasser durch sie hindurch strömt. Der klassische Heizkörper gibt über seine Flächen Konvektionswärme ab, welche die Raumluft relativ schnell erhitzt. Anders bei der Fußbodenheizung: Drehen Sie hier am Raumthermostat, passiert zunächst gefühlt nichts. Dies liegt am Aufbau einer Fußbodenheizung.
