Mit einer Heizfolie lassen sich elektrische Fußbodenheizungen ohne großen Montageaufwand realisieren. Außerdem eignen sie sich für den mobilen Einsatz. Hier erfahren Sie alles Wichtige rund um die Heizfolie und ihre Einsatzmöglichkeiten.
Heizfolie als elektrische Fußbodenheizung und weitere Einsatzmöglichkeiten

Was ist Heizfolie und wie funktioniert sie?
Eine Heizfolie ist eine elektrisch betriebene Variante der Strahlungsheizung. Sie wandelt Strom direkt in infrarote Wärme um. Alternative Bezeichnungen für Heizfolie sind auch Heizfilm, Heizmatte, Flächenheizung oder Carbon-Heizfolie.
Heizfolie besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material, zum Beispiel Kupferdraht, das sich auf einer Trägermaterialschicht, meist Glasfaser beziehungsweise Carbon, befindet. Beide Elemente werden von einer dünnen isolierenden Kunststofffolie ummantelt.
Sobald Sie die Heizfolie an das Stromnetz anschließen und einschalten, fließt elektrische Energie durch das leitfähige Material. Durch den hohen Widerstand im Kupfer entsteht Spannung, die wiederum Wärme erzeugt. Die erzeugte thermische Energie wird in Form von infraroter Strahlung an den Raum und die darin befindlichen Körper abgegeben. Alle Elemente der Heizfolie werden gleichmäßig erwärmt.
Die Heizfolie können Sie direkt über das Hausnetz mit Strom versorgen. Die Wärmesteuerung kann entweder über ein Thermostat oder über einen Temperaturregler erfolgen. In der Folie befinden sich Temperatursensoren, welche die Energiezufuhr steuern. Im Betrieb können Heizfolien den eingesetzten Strom fast vollständig in Wärmeenergie umwandeln. Dadurch erzielen die Heizelemente einen hohen Wirkungsgrad.