In den eigenen vier Wänden lauern einige unentdeckte Gefahren. Viele Möbelstücke, Wände, Raumdecken, Teppiche und Vorhänge enthalten Stoffe, die potenziell gesundheitsschädlich sind. Deshalb ist es wichtig, bei bestimmten Symptomen auch Schadstoffe im Haus als Verursacher in Betracht zu ziehen. Nur so können Sie rechtzeitig entsprechende Maßnahmen ergreifen und Ihr Wohlbefinden verbessern.
Welche Symptome Schadstoffe im Haus auslösen können

Symptome, die durch Schadstoffe im Haus verursacht werden
Sie fühlen sich in den eigenen vier Wänden nicht wohl und haben gesundheitliche Probleme? Das kann vielfältige Ursachen haben. Beispielsweise lösen verschiedene Schadstoffe im Haus unter Umständen Beschwerden aus. Folgende gesundheitliche Anzeichen sollten ein Warnsignal sein:
Beschwerden, welche die Atemwege betreffen (Husten, Engegefühl bis hin zum Asthmaanfall)
Niesen, Juckreiz der Nase
Kopfschmerzen
Reizungen der Schleimhäute (zum Beispiel Rötung der Augen)
Müdigkeit, Abgeschlagenheit
Allergische Reaktion
Wohngifte können sogar Spätfolgen begünstigen, die durch eine Erbgutschädigung oder eine Schwächung des Immunsystems entstehen.
Welche chemischen Schadstoffe können Beschwerden verursachen?
Folgende chemische Stoffe im Haus verursachen bei manchen Menschen Symptome und sind potenziell gesundheitsschädlich.
Lösemittel als chemische Schadstoffe im Haus
Sie sind heutzutage allgegenwärtig. An verschiedenen Orten atmen wir Dämpfe von Lösemitteln ein. Diese sind insbesondere in Farben und Lacken enthalten. Sie werden aber auch bei der Produktion von Möbeln und Bodenbelägen verwendet.
Das Problem dabei ist, dass die chemischen Bestandteile von Lösemitteln (zum Beispiel Toluol, Ethylbenzol, Xylole, Butanol, Siloxane) nur in hohen Konzentrationen einen stechenden Geruch aufweisen. Bereits nach wenigen Tagen riechen wir sie gar nicht mehr. Luftanalysen können allerdings noch Monate nach Malerarbeiten erhöhte Lösemittelkonzentrationen ergeben. Deshalb sollten Sie bei unklaren Symptomen diesen Schadstoff im Haus ebenfalls als Ursache in Betracht ziehen.
Weichmacher
Im Zeitalter des Kunststoffs sind auch Weichmacher allgegenwärtig. Meistens werden die sogenannten Phthalsäureester verwendet. Die höchsten Belastungen in Innenräumen können Sie kurz nach dem Verlegen neuer, kunststoffhaltiger Fußbodenbeläge oder Wandverkleidungen messen.