Bei der Installation einer Wärmepumpe gibt es verschiedene Voraussetzungen für das Fundament. Die Wahl eines passenden Sockels ist ebenso essenziell wie die Entscheidung für einen geeigneten Standort. Auch der Lärmschutz ist nicht zu vernachlässigen. Ein Fundament ist aber nicht immer notwendig. Welche Anforderungen es zu beachten gilt und wann Ihre Wärmepumpe ein Fundament benötigt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Das Fundament einer Wärmepumpe: Das sollten Sie beachten

Anforderungen an das Fundament einer Wärmepumpe
Sie sind Hausbesitzer oder Hausbauer und entscheiden sich für den Einbau einer Luftwärmepumpe als Heizung, müssen sie bestimmte Anforderungen an den Boden und dessen Traglast beachten. Das Fundament für das Außengerät der Wärmepumpe unterscheidet sich gegenüber dem für die Innenaufstellung.
Wann wird ein Fundament für eine Wärmepumpe benötigt?
Ein Fundament gewährleistet der Heizung die Tragfähigkeit. Glatte und ebene Flächen ermöglichen die Standsicherheit der Wärmepumpe. So können die verlegten Anschlüsse waagerecht verlaufen und der Ablauf des Kondenswassers ist sichergestellt. In der Außenaufstellung ist ein Streifenfundament gängig. Das Betonfundament besteht aus insgesamt drei Schichten:
Unterschicht, auch Sauberkeitsschicht genannt, bestehend aus Kies, Schotter und Sand
Bewehrung in Form einer Stahlmatte, welche die Stabilität erhöht
Beton
Die Höhe des Betonsockels sollte mindestens 10 Zentimeter umfassen. Optimal ist eine Breite des Betonsockels von 20 bis 30 Zentimetern. Der schmale Aufbau des Streifenfundaments und die flexible Ausrichtung der Länge machen diese Fundamentform zur idealen Wahl für die Wärmepumpe. Denn das Fundament lässt sich genau auf die Größe der Wärmepumpe ausrichten.

Luft/Wasser-Wärmepumpe in Split-Bauweise
Entscheiden Sie sich gegen eine Monoblock-Variante, können Sie Ihre Luft/Wasser-Wärmepumpe als Split-Gerät verbauen. In diesem Fall ist der Verdampfer vom Wärmepumpenaggregat getrennt. Der Verdampfer befindet sich im Außenbereich, das Aggregat im Inneren des Gebäudes.
Durch die Split-Bauweise reduziert sich das Gewicht merklich. Für Außeneinheiten ist diesbezüglich in der Regel kein Fundament mehr nötig. Für den Schutz der Anlage ist die Wärmepumpe jedoch weiterhin erhöht zu platzieren. Sockel, Bodenplatten, Pflastersteine oder ein Fundament sind Beispiele dafür.