Sie möchten eine neue Heizung einbauen und die Kosten vorher abschätzen? Bei Ihrer Suche erhalten Sie meist Informationen über die Anschaffungskosten sowie Fördermöglichkeiten. In die Berechnung sollten allerdings auch die Kosten für die Installation, die Arbeitsleistung sowie zusätzlich benötigte Komponenten einfließen. In unserem Artikel erfahren Sie, wie sich die Kosten für den Einbau der Heizung zusammensetzen.
Heizung einbauen: Kosten für Installation und Inbetriebnahme

Komponenten einer neuen Heizung
Planen Sie eine neue Heizung einzubauen und möchten die Kosten abschätzen, sollten Sie dabei verschiedene Faktoren berücksichtigen. Welche das sind, hängt zum einen von Ihrem Gebäude und zum anderen von der Art des Heizsystems ab, das Sie installieren lassen.
Unter anderem die Wärmedämmung Ihres Hauses beeinflusst, welche Heizungsart sich für Sie eignet und welche Kosten dabei entstehen. Je besser die Gebäudehülle gedämmt ist, desto geringer ist der Heizwärmebedarf. Desto kleiner kann dementsprechend die Heizungsanlage dimensioniert werden.
Typische Komponenten einer neuen Heizung nach Gebäudetyp
Achtung: Wollen Sie mit Holz heizen, zum Beispiel in Form einer Hackschnitzelheizung oder Pelletheizung? Dann ist neben dem Heizkessel zusätzlich ein Lagerraum für den Brennstoff notwendig.
Kosten für die Installation einer Heizung
Wenn Sie eine Heizung einbauen und die Kosten aufschlüsseln wollen, sollten Sie zunächst die Anschaffungskosten berücksichtigen. Die Preisspannen unterscheiden sich je nach Anbieter und Art der Heizung. Wir zeigen Ihnen die gängigen Preisspannen, sortiert nach Heizungsart.
Anschaffungskosten für Wärmeerzeuger
Wie die Tabelle zeigt, ist eine Wärmepumpe in der Anschaffung teurer als eine konventionelle Öl- oder Gasheizung. Diese Mehrkosten werden allerdings durch die deutlich niedrigeren Betriebskosten und eine mögliche Förderung aufgefangen. Wärmepumpen rechnen sich so schon oft nach kurzer Zeit. Die Kosten für Wärmepumpen unterscheiden sich nach der Wärmepumpen-Art. Luft/Wasser-Wärmepumpen sind tendenziell etwas günstiger als Erdwärmepumpen oder Grundwasserpumpen. Gleichzeitig sind sie auch sehr flexibel im Aufbau.
Bei der Solarwärme kommt es vor allem auf die Größe der Anlage an. Eine kleine Anlage zur Warmwassererzeugung ist natürlich deutlich günstiger, als eine, die auch bei der Beheizung unterstützen soll. Generell gilt: Eine Solarthermieanlage kann nie alleine Ihr Haus beheizen. Sie ist nur eine Ergänzung für einen weiteren Wärmeerzeuger wie eine Wärmepumpe.
Auch hier gilt:
Holen Sie sich einen Kostenvoranschlag von einem Fachbetrieb.
Empfehlenswert sind auch Wartungsverträge, die neben der Wartung auch den Ersatz von Verschleißteilen beinhalten.