Vielen ist nicht bewusst, dass die Heizungspumpe oft der größte Stromfresser im Haushalt ist. Der Austausch der Heizungspumpe ist kostengünstig, wenig aufwendig und bringt geringe Kosten mit sich. Außerdem rentiert sich der Tausch bereits nach wenigen Jahren. Wir erklären Ihnen, wann Sie Ihre Heizungspumpe tauschen sollten.
Heizungspumpe tauschen: Raus mit dem alten Stromfresser

Wie das Herz im menschlichen Blutkreislauf hält die Heizungspumpe (auch Umwälzpumpe genannt) die Energieversorgung des Hauses in Schwung. Sie pumpt das Heizwasser pausenlos durch die Heizungsrohre. Damit sorgt sie für angenehme Temperaturen in allen Räumen. Doch diese unermüdliche Arbeit hat ihren Preis: Sie kostet Strom.
Heizungspumpen aus Heizungsanlagen der 1980er-Jahre verbrauchen bis zu 175 Watt pro Stunde. In den 1990ern waren es 75 Watt pro Stunde. Ob Sie auch so einen Stromfresser in Ihrem Haus haben, können Sie leicht feststellen:
Auf der Heizungspumpe finden Sie die Leistungsangabe.
Fragen Sie Ihren Heizungsinstallateur bei der nächsten Wartung nach der Leistung Ihrer Heizungspumpe.
Heutzutage werden Hocheffizienzpumpen verbaut. Diese verbrauchen in etwa 15 Watt pro Stunde, im Jahr zirka 60 Kilowattstunden und 20 Euro. Das Tauschen der alten Heizungspumpe gegen eine Hocheffizienzpumpe lohnt sich auf jeden Fall.
Beispielrechnung: Strom für Umwälzpumpe geht ins Geld
Warum verbrauchen alte Heizungspumpen so viel Strom? Warum lohnt es sich, die Heizungspumpe zu tauschen? Die Antwort: Sie sind jährlich bis zu 6.000 Stunden im Einsatz. Da alte Pumpen nicht regelbar sind, ziehen sie konstant die volle Menge Strom.
Beispielrechnung Stromverbrauch einer alten Heizungspumpe
Gehen Sie von den erwähnten 6.000 Betriebsstunden aus und rechnen mit durchschnittlichen 75 Watt, kommen Sie auf einen Jahresstromverbrauch von 450 Kilowattstunden. Das entspricht zirka 145 Euro jährlich.
Für Ihren Kühlschrank, Geschirrspüler oder Wäschetrockner zahlen Sie im Jahresdurchschnitt weniger.
Nur ein Elektroherd kann annähernd in den Bereich des Stromverbrauchs einer alten Heizungspumpe kommen.
Zudem haben wir hier mit den durchschnittlichen 75 Watt gerechnet. Nutzen Sie eine Heizungspumpe, die 175 Watt verbraucht, sind die Kosten entsprechend höher.
Ganz anders verhält es sich bei einer modernen Hocheffizienzpumpe: Dank eines Asynchronmotors kommt die moderne Pumpe mit nur 15 Watt aus. Außerdem passt diese Hocheffizienzpumpe ihre Leistung an den tatsächlichen Bedarf im Haus an. Wenn nur einige Heizkörper aufgedreht sind oder die Nachtabsenkung aktiv ist, pumpt sie weniger.