Immer mehr Haushalte in Deutschland haben sich in den vergangenen Jahren für eine Frischwasserstation zur Warmwasserbereitung entschieden. Die Frischwasserstation sorgt im Heizsystem für hygienisch einwandfreies Warmwasser, indem sie es bedarfsgerecht im Durchfluss bereitstellt. Außerdem macht diese Art der Warmwasserbereitung die Heizung effizienter. Erfahren Sie, wie eine Frischwasserstation funktioniert, und welche Vorteile sie für Ihre Heizung haben kann.
Warmwasserbereitung mit der Frischwasserstation

Hygienische Warmwasserbereitung im Durchfluss
Für den Begriff Frischwasser gibt es unterschiedliche Definitionen. Frischwasser steht in der Regel für sauberes und für den menschlichen Verzehr geeignetes Wasser. Da nicht nur die Frischwasserstation sauberes Trinkwasser für die Nutzung als Warmwasser bereitet, passt der Begriff Frischwasser ebenso für alle anderen Arten der Warmwasserbereitung.
Eine Frischwasserstation erzeugt Warmwasser im Durchfluss. Das bedeutet, dass kaltes Trinkwasser in das Gerät fließt, sich dort erwärmt und dann an den Zapfstellen in Küche und Bad zur Verfügung steht. Für diese Art der Warmwasserbereitung ist die Bezeichnung Frischwasserstation (abgekürzt mit FriWa oder FWS) geläufig, weil sie Warmwasser immer wieder frisch und bei Bedarf erzeugt.
Im Gegensatz zu einem Durchlauferhitzer, der ebenfalls Warmwasser im Durchfluss erzeugt, gibt es in einem Frischwassermodul kein Heizgerät. Der Durchlauferhitzer erhitzt das Wasser mit Strom oder Gas. Eine Frischwasserstation entnimmt stattdessen warmes Heizungswasser aus einem Pufferspeicher und überträgt die gespeicherte Wärme auf das Trinkwasser. Sie benötigt also eine externe Wärmequelle.
Anders als bei einem Boiler, der größere Mengen an Warmwasser bereithält, verhindert die Warmwasserbereitung im Durchfluss eine Wasseransammlung. Dadurch wird Legionellenbildung unterbunden.
Die Vor- und Nachteile der Frischwasserstation
Die bedarfsgerechte Warmwassererzeugung von hygienisch einwandfreiem Warmwasser ist der Vorteil der Frischwasserstation. Zudem unterstützt sie die Schichtung im Pufferspeicher und verbessert so die Effizienz der Heizung. Ein Nachteil der Frischwasserstation ist, dass das Gerät bei höheren Temperaturen zu Kalkbildung neigt. Das beeinträchtigt den Plattenwärmetauscher und erhöht den Wartungsaufwand. Außerdem benötigt eine Frischwasserstation mehr Platz als ein Hygienespeicher.
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