Ein Holzboden in Form von Parkett, Dielen oder Laminat ist fußwarm und sorgt in den kalten Monaten für ein angenehmes Gefühl unter den Füßen. Wenn sich der Holzboden über einer Fußbodenheizung befindet, kann dies den Wohnkomfort weiter steigern. Dabei gilt es allerdings einige Stolperfallen zu überwinden. Wir erklären Ihnen, was Sie bei der Planung einer Fußbodenheizung unter einem Holzboden beachten sollten.
Fußbodenheizung und Holzboden – eine gute Kombination?

So verhält sich ein Holzboden im Innenraum
Holz bietet eine hohe optische und haptische Qualität, die jedem Wohnraum auf Wunsch eine rustikale oder moderne Erscheinung verleihen kann. Der natürliche Werkstoff, der Feuchtigkeit absorbiert, hat im Innenausbau einen hohen Stellenwert.
Ist die Oberfläche des verlegten Holzes nicht durch Lack versiegelt, reagiert das Material auf die Schwankungen der Luftfeuchtigkeit des Innenraums, gibt entweder Feuchtigkeit ab oder nimmt welche auf. So gleicht das Naturmaterial mit seinem Feuchtigkeitsgehalt saisonale oder nutzungsbedingte Schwankungen des Raumklimas aus.
Nicht jede Holzart reagiert gleich schnell auf Veränderungen der relativen Luftfeuchtigkeit. Für alle Hölzer gilt jedoch: Das Material quillt und schwindet, wenn es Feuchtigkeit aufnimmt beziehungsweise abgibt. Es verändert also seine Quer- und Längenausdehnung. Befindet sich der Holzboden auch noch über einer Fußbodenheizung, die ihn erwärmt, führt das zu noch ausgeprägterem Quellen und Schwinden.