Die moderne Wärmepumpen-Technologie ermöglicht heute eine umwelt- und klimafreundliche Heizung für nahezu alle Gebäude. Um effizient und stromsparend zu heizen, benötigen Wärmepumpen in der Regel eine maximale Vorlauftemperatur von 50 bis 55°C. Die Vorlauftemperatur bezeichnet die Temperatur des Heizwassers, das von der Wärmepumpe zu den Heizkörpern oder der Fußbodenheizung geleitet wird.
Die Hochtemperatur-Wärmepumpe

Für hohe Vorlauftemperaturen
Für höhere Vorlauftemperaturen gibt es Wärmepumpen, die Temperaturen bis zu 90°C erreichen können. Häufig werden diese sogenannten “Hochtemperatur-Wärmepumpen” als Sonderform der Wärmepumpen betrachtet. Erfahren Sie nachfolgend alles über die Thematik der Hochtemperatur-Wärmepumpe.
Technologie für hohe Temperaturen
Dank ihrer Technologie kann eine Hochtemperatur-Wärmepumpe die Wärmequelle (Luft, Wasser, Erde) nutzen und ihre Temperatur erhöhen, um besonders hohe Heizlasten zu erreichen. Sie kommt daher immer dann zum Einsatz, wenn höhere Temperaturen für Heizung und warmes Wasser unumgänglich sind.
Auch Firmen nutzen für ihre industriellen oder gewerblichen Prozesse diese Art der Wärmepumpe. Dabei ist die Bezeichnung Hochtemperatur-Wärmepumpe kein feststehender Begriff. Früher gab es Definitionen, die hauptsächlich die Anwendung in der Industrie umfassten.
Heute ist aber die Einteilung üblich, jene Wärmepumpen als Hochtemperatur-Wärmepumpe zu bezeichnen, die eine Vorlauftemperatur im Bereich von 70 bis 100°C bereitstellen können.

Arten von Hochtemperatur-Wärmepumpen
Sollten Sie eine Wärmepumpe benötigen, die mit einer noch höheren Vorlauftemperatur als 70°C funktioniert, könnten folgende Arten von Hochtemperatur-Wärmepumpen für Sie in Frage kommen: