Egal ob Sie mit einer Wärmepumpe, einem Gas- oder Öl-Brennwertkessel oder einem Pelletkessel heizen – das grundlegende Prinzip ist immer das gleiche: Der jeweilige Wärmeerzeuger produziert Wärme und überträgt sie auf das Heizungswasser. Die Umwälzpumpe sorgt dann dafür, dass das heiße Wasser zu den Heizkörpern oder den Flächenheizungen in den Wohnräumen gelangt. Diese wiederum geben die Wärme an die Raumluft ab. Dadurch erzeugen sie angenehme Temperaturen. Die Funktion einer Heizung ist also ohne Umwälzpumpe nicht möglich.
Umwälzpumpe: Optimale Funktion nur bei Leistungsregelung

Funktionsweise der Umwälzpumpe
Die Umwälzpumpe – auch bekannt als Heizungspumpe – erfüllt ihre Funktion, indem sie das Heizungswasser innerhalb des Heizkreislaufs in Bewegung versetzt. Das macht ein Laufrad im Inneren der Umwälzpumpe. Seine Drehbewegung erzeugt physikalisch gesehen eine Druckdifferenz. Denn vor dem Laufrad baut sich ein höherer Druck auf als hinter dem Laufrad.
Diese Druckdifferenz bringt letztlich das Heizungswasser zum Strömen. Damit das geschieht, muss diese Druckdifferenz ausreichen, um den Strömungswiderstand der Rohrleitungen überwinden zu können.
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Förderhöhe und Leistung der Umwälzpumpe sind wichtig für die Funktion
Für eine effiziente Heizung ist es wichtig, dass die Umwälzpumpe möglichst perfekt zur Anlage passt. Dafür muss sie zunächst einmal eine ausreichende Förderhöhe haben.
Was ist die Förderhöhe?
Als Förderhöhe bezeichnen Techniker den Druck, den eine Umwälzpumpe aufbauen kann.
Die Förderhöhe hat also nichts mit der Höhe des Gebäudes zu tun, sondern ist ein Maß für den Druck.
Die Pumpe muss genug Leistung haben. Nur so kann sie das benötigte Heizungswasser zu allen Heizkörpern des Hauses pumpen. Sie darf aber auch nicht überdimensioniert sein. Zu viel Förderhöhe und Leistung kosten nämlich unnötig Strom.
Pumpenkennlinie beschreibt Pumpenverhalten
Wie sich eine Umwälzpumpe verhält, stellen die Hersteller von Heizungspumpen in der sogenannten Pumpenkennlinie dar.