Die Umgebungstemperatur hat direkte Auswirkungen auf die Effizienz einer Wärmepumpe. Voraussetzungen wie eine gute Dämmung des Hauses erhöhen die Leistung des Heizsystems. Für deutsche Winter sind Wärmepumpen grundsätzlich geeignet und heizen zuverlässig. Wichtig ist, die Wärmepumpe inklusive Zusatzkomponenten auf den individuellen Bedarf auszurichten. Wie eine Wärmepumpe auch im Winter effizient arbeitet und welche Unterschiede es zwischen den einzelnen Arten der Wärmepumpen zu beachten gilt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Wärmepumpe im Winter: So arbeitet sie effizient

Wie funktioniert eine Wärmepumpe im Winter?
Wärmepumpen nutzen frei verfügbare Wärme aus Luft, Wasser und Erde und heizen somit unabhängig von fossilen Brennstoffen. Auch im Winter sind Wärmepumpen für die Energieversorgung eines Hauses ein geeignetes Mittel, trotz gesunkener Außentemperatur. Aber reicht eine Wärmepumpe im Winter als alleinige Wärmequelle aus? Hausbesitzer fürchten im Winter im Kalten zu sitzen und das bei hohem Stromverbrauch. Diese Sorge ist unbegründet.
Bei Außentemperaturen von bis zu -20°C können Wärmepumpen wie zum Beispiel eine Luftwärmepumpe Gebäude problemlos heizen. Dabei greift die Wärmepumpe auf Wärme aus der Umwelt und Energie in Form von Strom zurück. 75% entfallen auf die Umweltenergie, die restlichen 25% auf Strom. Wie effizient die Heizung ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Unter anderem heizen die Wärmepumpen im Winter bei Vorlauftemperaturen von bis zu 55°C besonders effizient. Bei Bestandsgebäuden braucht es nicht unbedingt eine umfangreiche Sanierung, um effizient zu heizen. Häufig ist es bereits ausreichend, einzelne Heizkörper auszutauschen.
Besonderheiten der unterschiedlichen Arten von Wärmepumpen im Winter stellen wir Ihnen im Folgenden vor.


Luft/Wasser-Wärmepumpe im Winter
Eine Luftwärmepumpe nutzt verfügbare Wärme aus der Umgebungsluft und wandelt sie in Energie um. Die natürlichen Temperaturdifferenzen im Laufe eines Jahres stellen dabei kein Problem dar. Eine Luftwärmepumpe kann auch im Winter ausreichend Wärme erzeugen. Probleme mit der Luft/Wasser-Wärmepumpe treten im Winter meist bei fehlerhafter Installation auf.
Tipp: Achten Sie beim Erwerb einer Luft/Wasser-Wärmepumpe darauf, ein Feature zu integrieren, dass ein Vereisen automatisch verhindert.
Wasser/Wasser-Wärmepumpe im Winter
Auch Wasser/Wasser-Wärmepumpen garantieren im Winter eine hohe Heizleistung und das mit höchster Effizienz. Ein zusätzliches Heizsystem benötigen Sie nicht.
Generell gilt: Wenn eine Wärmepumpe nicht effizient arbeitet, liegen dieser Ursache in den meisten Fällen Installationsfehler zugrunde.