Es lässt sich kaum vermeiden, dass das Erscheinungsbild von Heizkörpern über die Jahre hinweg leidet. Wenn jedoch der Heizkörper rostet, sollten Sie sorgfältig prüfen, ob ein Neuanstrich oder ein Heizkörpertausch sinnvoll sind. Hier erfahren Sie, wie es zu den Schäden kommt und welche Möglichkeiten Sie im Umgang mit einem rostenden Heizkörper haben. Zudem bieten wir eine Schritt-für-Schritt Anleitung für das Lackieren der Problemstellen.
Was tun, wenn der Heizkörper rostet?

So entsteht der Rost am Heizkörper
Moderne Plattenheizkörper haben gegenüber ihren Vorgängern viele Vorteile – mit einer Ausnahme: Im Vergleich zu den alten Heizkörpern aus Gusseisen sind die heute gängigen aus Stahlblech deutlich anfälliger für Rost. Selbst sorgfältig behandelte Heizkörper können anfangen zu rosten.
Alles beginnt mit scheinbar harmlosen, kleinen und oberflächlichen Beschädigungen der Schutzschicht. Diese entstehen zum Beispiel, wenn Sie zu schwungvoll wischen oder saugen oder mit anderen harten Gegenständen an die Heizkörper stoßen. Bei aller Sorgfalt lässt sich das kaum vermeiden. So ist es ein gängiges Schadensbild, dass die Unterkante des Heizkörpers rostet. Doch nicht immer liegt der Fehler beim Benutzer. Ist die werksseitige Oberflächenbeschichtung fehlerhaft, sind Schäden programmiert.
Ist die Schutzschicht des Heizkörpers erst einmal verletzt, dann reagiert das Eisen im Heizkörper-Material mit der Umgebung. In Verbindung mit Feuchtigkeit und Sauerstoff aus der Luft bildet sich schnell Rost. Besitzer älterer Autos wissen schon, wie es weitergeht: Je mehr Zeit Sie dem Rost lassen, desto tiefer frisst er sich in das Material und breitet sich aus. Stück für Stück unterwandert er selbst oberflächlich unbeschädigte Bereiche. Das geht oft schneller als gedacht.