In unserem Ratgeber gehen wir ausführlich darauf ein, welche Aspekte beim Heizen im Neubau wichtig und welche rechtlichen Vorgaben für den Bauherrn von Bedeutung sind. Darüber hinaus stellen wir verschiedene Heizsysteme vor und beleuchten die jeweiligen Vor- und Nachteile.
Heizen im Neubau: Praktische Tipps für Ihre Planung

Etwa 40% des Energieverbrauchs in Deutschland entfallen auf den Gebäudesektor. Kein Wunder, dass der Energiebedarf von Gebäuden im Zuge der Energiewende in Deutschland besonders im Fokus der politischen Bemühungen steht. Allein die Heizung und die Warmwasserbereitung nehmen in Privathaushalten einen Anteil von rund 85%1 am Energieverbrauch ein, sodass sich in diesem Bereich entsprechend hohe Energiesparpotenziale ergeben.
Ziel der Bundesregierung ist es, den Gebäudebestand bis zum Jahr 2050 nahezu klimaneutral zu gestalten. Um dieses ambitionierte Vorhaben umzusetzen, müsste der Bedarf an Primärenergie um 80% reduziert werden – eine Aufgabe, die nur durch strikte gesetzliche Regelungen zu erreichen ist.

Heizen im Neubau: Diese Aspekte sind wichtig
Durch die zahlreichen gesetzlichen Vorschriften ist das Heizen im Neubau für den Bauherrn nicht nur teurer, sondern auch komplizierter geworden. Wurde früher klassischerweise eine konventionelle Öl- oder Gasheizung im Keller des Gebäudes installiert, so gibt es heute viele alternative Heiztechniken.
Das Spektrum an Technologien reicht von Wärmepumpen über Gas-Brennwertkessel, das BHKW, Fernwärme sowie die Solarthermie bis zur Pellet- und Biomasse-Heizung.
Vorschriften zu Primär- und Endenergiebedarf, der Einbindung regenerativer Energien, Lüftungsanlagen, Heizungspumpen, Luftdichtheit und Wärmebrücken bedeuten für Bauherren einen erheblichen Mehraufwand bei der Planung. Im Mittelpunkt der Überlegungen steht dabei häufig das Heizsystem. Das Heizen im Neubau hat somit erheblichen Einfluss auf die Energiebilanz des Gebäudes und bedarf besonderer Aufmerksamkeit.