Befinden Sie sich gerade in der Bauphase oder planen die Modernisierung Ihres Hauses und fragen sich, welche Heizung Sie einbauen lassen sollten? Soll lieber eine Fußbodenheizung oder ein Heizkörper die Wärme an die Räume abgeben? In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie bei der Entscheidungsfindung beachten sollten und welche Vorteile sowie Nachteile mit den beiden Heizmöglichkeiten verbunden sind.
Was ist besser: Fußbodenheizung oder Heizkörper?

Fußbodenheizung oder Heizkörper: Strahlungswärme oder Konvektion
Herkömmliche Heizkörper sorgen für Konvektionswärme und Flächenheizungen wie die Fußbodenheizung für Strahlungswärme. Strahlungswärme erhitzt Körper, wohingegen die Konvektion die Wärme über die Luft überträgt.
Im Gegensatz zur Strahlungswärme kommt es bei der Konvektionswärme zu einer viel stärkeren Luftverwirbelung und einem stärkeren Temperaturgefälle. Die Strahlungswärme von Flächenheizungen wie der Fußbodenheizung sorgt eher für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und somit für ein angenehmes Raumklima.

Funktion der Fußbodenheizung
Widmen wir uns zunächst der Fußbodenheizung, um diese Art der Flächenheizung besser zu verstehen. Bei Fußbodenheizungen plant der Installateur Heizkreise. Das bedeutet, dass diese meistens räumlich getrennt werden, um separat das Strömungsvolumen und damit die Raumtemperatur regeln zu können.
Neben den Heizkreisen ist auch der Verlegeabstand der Rohre im Boden wichtig. Bei Räumen, die eine etwas höhere Temperatur benötigen, wie das Bad, sollte der Abstand geringer ausfallen. Dadurch vergrößert sich die Fläche, die Wärme abgibt. Die Folge: Bei einem gleichbleibenden Strömungsvolumen erzielen Sie eine höhere Raumtemperatur.
Diese sind mit einem wärmeleitenden Blech ausgekleidet, um die Oberfläche so groß wie möglich zu gestalten. Je mehr Wärme die Heizkörper abgeben sollen, desto mehr Lamellen und Blechplatten sollten eingearbeitet sein. An der Oberseite befindet sich ein Heizkörper-Entlüfter, den der Heizungsbauer mit einem kleinen Werkzeug öffnen und schließen kann.