Seit Tausenden von Jahren nutzen Menschen den nachwachsenden Rohstoff Holz als Wärmequelle für das Zuhause und zum Kochen. Viel jünger ist jedoch die nachhaltige Forstwirtschaft, die für die schonende und effiziente Nutzung sorgt. Die lokale Produktion und Verwertung tragen neben der CO2-neutralen Verbrennung zur guten, aber durchaus umstrittenen Umweltbilanz des Rohstoffes bei. Doch wie schneiden verschiedene Holzbrennstoffe in Sachen Brenn- und Heizwert ab? Dieser Frage gehen wir nach und klären dabei, was der Energiegehalt über einen Brennstoff aussagt und wieso dieser bei Holz stark variieren kann.
Dieser Brennwert steckt in Holz

Die Bedeutung von Holz für die Wärmeerzeugung
Heute sorgt Holz als Hauptwärmequelle in über 1,1 Millionen deutschen Haushalten für angenehme Temperaturen.1 Doch Holz ist nicht gleich Holz: Der Brennstoff kommt in den verschiedensten Formen zum Einsatz. In der natürlichsten Form als Scheitholz verwerten Eigenheimbesitzer den Brennstoff vor allem in Einzelraumheizungen.
Diese Wärmeerzeuger beheizen nur den Raum, in dem sie auch aufgestellt sind und erfordern meist eine manuelle Brennstoffzufuhr. Beispiele sind Kachel- oder Schwedenöfen.
In anderer Form eignet sich Holz genauso gut als Brennstoff für die Zentralheizung: Hier haben Hackschnitzel und Holzpellets die Nase vorn, denn sie erlauben durch ihre definierte Form und Größe die automatische Beschickung der Brennkammer.
Verschiedene heimische Holzarten unterscheiden sich in ihren Brennwerten deutlich voneinander. Die Unterschiede beruhen vor allem auf der unterschiedlichen Zusammensetzung der Holzarten.
Brennwert von Holzarten im Überblick
Am Ende ist es in diesem Beispiel nicht die Kiefer mit dem günstigeren Preis pro Raummeter, sondern die Buche mit den niedrigeren Kosten je Kilowattstunde, mit der Sie das bessere Geschäft machen.