Die Deutschen verbringen jeden Tag durchschnittlich 40 Minuten im Badezimmer1 – kein Wunder, dass die Ansprüche an den Komfort hoch sind. Besonders wichtig ist hierbei die Badheizung. Sie macht das Badezimmer morgens angenehm warm. Dadurch frieren wir nach der Dusche oder dem Bad nicht und unsere Handtücher trocknen im Handumdrehen. Bei der Auswahl einer Badheizung gibt es verschiedene Alternativen, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben.
Badheizung: Was ist die richtige Wahl?

Besonderheiten im Badezimmer
Im Vergleich zu anderen Räumlichkeiten wie dem Schlafzimmer, dem Wohnzimmer oder der Küche hat das Badezimmer eine Reihe an Besonderheiten. Die wichtigsten sind:
Geringes Platzangebot
Das deutsche Badezimmer ist durchschnittlich 9,1 m² groß2 und damit deutlich kleiner als andere Räume – für den Badheizkörper ist also wenig Platz. Die Heizung für das Bad muss demnach kompakt sein sowie die beschriebenen Anforderungen an die Funktion erfüllen.
Nutzungsprofil
Das Badezimmer benutzen die Bewohner besonders morgens und abends häufig – tagsüber hält sich hier meist keiner länger auf. Das Nutzungsprofil des Badezimmers verlangt von der Heizung Höchstleistung: Morgens nach dem Aufstehen soll es schnell angenehm warm sein. Deshalb muss der Badheizkörper in kurzer Zeit viel Wärme abgeben können. Zudem lüften wir im Badezimmer überdurchschnittlich oft, etwa nach dem Baden oder Duschen. Auch nach dem Lüften muss die Badheizung einen Temperatursturz ausgleichen.
Soll-Temperatur
Da wir im Bad meist nur leicht oder gar nicht bekleidet sind, benötigen wir hier auch eine entsprechend höhere Temperatur. Gemäß der Norm DIN EN ISO 7730 („Behaglichkeitsnorm“) gilt im Badezimmer eine Temperatur von 24 bis 26°C als behaglich – das ist mehr als in allen anderen Räumen und unterstreicht die Bedeutung der Heizung im Bad.
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Badheizung: Hoher Anspruch an Funktionalität und Optik
Badezimmer sind längst schon keine rein funktionalen Räume mehr – heute ist das Bad vielmehr ein Ort der Entspannung und des Wohlfühlens. Da darf der Badheizkörper das harmonische Bild aus edlen Fliesen, glänzenden Chromarmaturen und hübschen Accessoires natürlich nicht stören.
Gleichzeitig sollen Heizkörper möglichst funktional sein – viele Badheizungen eignen sich daher perfekt zum Trocknen der nassen Handtücher. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Trocknen der Handtücher mit einem Wärmeverlust verbunden ist. Das stellt zusätzliche Anforderungen an die Leistungsfähigkeit des Badheizkörpers.