Heizungen verbrauchen viel Energie: Die Beheizung der Wohnung und die Aufbereitung von Warmwasser nimmt mit 70% den Löwenanteil des Energieverbrauchs privater Haushalte ein. Im Jahr 2020 gab ein Haushalt durchschnittlich 1.678 Euro für die Energieversorgung aus1. Und je älter das Gebäude und die Geräte, desto höher natürlich die Kosten. Ob einfache Heiztipps, Dämmung erneuern oder Heizung austauschen: Wir zeigen, wie Sie im Altbau Ihre Heizkosten deutlich senken.
Sparsam und nachhaltig heizen im Altbau

Teilweise reichen vergleichsweise kleine Vorkehrungen. In manchen Fällen machen Sie aber das beste Geschäft, wenn Sie sich für eine konsequente energetische Sanierung entscheiden. Dieser Beitrag ist der Ausgangspunkt für Ihr persönliches Sparprogramm beim Heizen im Altbau.
Großer Modernisierungsbedarf im Gebäudebestand
Ein Haus aus den 1940er Jahren benötigt zirka doppelt so viel Energie wie ein vergleichbares Gebäude mit Baujahr ab 20002. Das zeigt, wie sehr sich die Baustandards in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Gut die Hälfte der deutschen Wohngebäude wurden vor 1970 gebaut3. Ein beachtlicher Anteil dieser älteren Gebäude wurde zwar mittlerweile teil- oder vollsaniert. Doch die Übersicht verdeutlicht: Bei vielen Altbauten steht eine vollständige energetische Sanierung noch aus.
Es lässt sich aber auch eine positive Botschaft ablesen: Bereits durch geringfügige Modernisierungsmaßnahmen können Sie den Energieverbrauchskennwert Ihres alten Hauses deutlich senken und dadurch dauerhaft Heizkosten sparen.

Viele nutzen in ihrem Altbau entweder eine Öl- oder eine Gasheizung als Wärmeerzeuger. Doch es lohnt sich, nachhaltigere Optionen in Betracht zu ziehen.