Heizkessel gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und basierend auf verschiedenen Brennstoffen. Wir geben einen Überblick über alles Wissenswerte zum Thema Heizkessel und Co.: Von der grundlegenden Funktion – über verschiedene Arten und für welche Situationen diese sich eignen – bis zu Alternativen für den klassischen Heizkessel.
Der Heizkessel im Überblick

Die Deutschen heizen größtenteils mit Feuer. Von den rund 40,4 Millionen Haushalten nutzen knapp 80% einen Heizkessel zur Wärmeversorgung. Der Rest verteilt sich auf Wärmepumpen, Stromheizungen und Fernwärme (siehe Grafik). Egal, ob es sich um Heizungen mit Gas, Öl oder Holz handelt: Immer sind es sogenannte Kohlenwasserstoffe, die mit Sauerstoff aus der Luft reagieren und dabei Wasser sowie das Treibhausgas Kohlendioxid bilden. Bei dieser chemischen Reaktion wird Wärme frei, die sich im Haus verteilt und zu angenehmen Raumtemperaturen führt.
Grundlegende Funktion und die wichtigsten Komponenten des Heizkessels
Unter einem Heizkessel verstehen Experten einen Wärmeerzeuger, der die chemisch gespeicherte Energie eines Brennstoffs durch einen Verbrennungsprozess freisetzt und zum Heizen sowie für die Warmwasserversorgung nutzt. Anders als bei einem offenen Feuer steuern Heizkessel die Verbrennung ganz gezielt, um jederzeit die richtige Menge Wärme bereitzustellen.
Heizkessel unterscheiden sich nicht nur in der Art des Brennstoffs. Auch technisch gibt es bei den Kesseln eine Reihe von Unterschieden. Gasheizungen enthalten heutzutage meistens einen Flächenbrenner. Dieser ermöglicht es, den Brennraum und damit den ganzen Wärmeerzeuger klein und kompakt aufzubauen. Außerdem weist der Flächenbrenner eine geringe Verbrennungstemperatur auf. Dadurch entstehen weniger Stickoxide.
Bei Gasheizungen unterscheiden Experten zwischen atmosphärischen Brennern und Gebläsebrennern.