Deutschland stößt pro Jahr rund 800 Millionen Tonnen klimaschädliches CO2 aus¹. Deutsche Haushalte tragen dazu bei, da ihr Energieverbrauch nur langsam zurückgeht. Vor allem im Wärme- und Stromsektor liegt noch ein großes Potenzial, klimaschädliche Gase sowie Ihre Energiekosten zu reduzieren. In diesem Beitrag finden Sie 20 praktische Tipps zum Energiesparen im Haushalt.
Energiesparen im Haushalt: 20 Tipps

Mit diesen 20 Tipps sparen Sie Energie im Haushalt
In Deutschland wird mit knapp 51% die meiste Energie beim Heizen und der Warmwasserbereitung verbraucht. Hier liegt also das größte Sparpotenzial. Während auf den Verkehr zirka 28% des Endenergieverbrauchs entfallen, sind es beim Strom nur zirka 22%. Unsere Energiespartipps berücksichtigen sowohl die Wärmebereitstellung als auch den Stromverbrauch in Ihrem Haushalt.

1. Richtig heizen: Die ideale Raumtemperatur einstellen
Die vorgegebene Raumtemperatur im Wohn- und Schlafbereich hat einen erheblichen Einfluss auf den Wärmebedarf – und damit auch auf Ihre Heizkosten und die CO2-Emissionen des Heizungssystems. Wenn Sie die gewünschte Raumtemperatur um nur 1°C absenken, können Sie durch diese einfache Maßnahme bereits rund 6% Energie einsparen.
Dabei geht es nicht darum, im Winter mit Wollpullover und Decke bei Minustemperaturen auszuharren. Es lohnt sich aber, die am Thermostat eingestellten Temperaturen im Blick zu haben und sich an den folgenden Richtwerten zu orientieren:
20 bis 22°C in Wohn- und Arbeitsräumen
20 bis 22°C im Kinderzimmer
16 bis 18°C im Schlafzimmer
18 bis 20°C in der Küche
24 bis 26°C im Bad
10 bis 15°C im Keller
2. Wärmeverluste durch moderne Gebäudedämmung vermeiden
Aufgrund von Temperaturunterschieden zwischen dem Gebäudeinneren und der Umgebung geht vor allem im Winter kontinuierlich Wärme verloren. Wie viel das ist, hängt neben der Temperaturdifferenz auch vom Wärmedurchgangskoeffizienten der Gebäudehülle ab. Dieser steht wiederum stark mit dem eingesetzten Dämmmaterial in Verbindung.
Durch eine moderne, dem Stand der Technik entsprechende Gebäudedämmung können Sie die Energieverluste über die Gebäudehülle reduzieren und so Energiekosten sparen. Die Folge: Die Heizung muss weniger Wärme bereitstellen, benötigt je nach Art des Wärmeerzeugers weniger Strom oder verbrennt weniger fossile Energieträger und erzeugt somit auch geringere CO2-Emissionen. Bei der Gebäudedämmung stehen neben den Außenwänden auch das Dachgeschoss und der Keller im Fokus.
Sie benötigen mehr Tipps zum Thema? Lesen Sie unseren Artikel „Heizungsrohre dämmen” und erfahren Sie, wie Sie vorgehen müssen.