Zusammen mit der Gasheizung gehört die Ölheizung zu den mit Abstand am weitesten verbreiteten Wärmeerzeugern in deutschen Immobilien. Etwa ein Viertel der hierzulande betriebenen Heizungen gewinnt die Wärmeenergie aus Heizöl.1 Bestandsanlagen in gutem Zustand können bei regelmäßiger Wartung beachtliche Lebensdauern mit relativ guten Abgaswerten erreichen. Wichtig ist zudem, dass die Ölheizung optimal auf die Bedürfnisse der Bewohner eingestellt ist.
Ölheizung: Regelmäßige Wartung lohnt sich

So funktioniert eine Ölheizung
Das Grundprinzip teilt sich die Ölheizung mit der Gasheizung, aber auch mit der Biomasseheizung: Der zentrale Wärmeerzeuger wandelt in einem Verbrennungsprozess die im Rohstoff enthaltene Energie in Wärme um. Für den Brennstoffnachschub sorgt eine Pumpe, die je nach Bedarf das Heizöl aus dem Tank in den Brenner pumpt.

Die erzeugte Wärme wird dann über einen Wärmetauscher auf das Transportmedium Wasser übertragen. Umwälzpumpen sorgen schließlich dafür, dass die Wärme am Ort des Bedarfs ankommt. Dazu müssen sie den Fließwiderstand in den Rohrleitungen überwinden. Die Ölheizung verbraucht also nicht nur Energie in Form von Heizöl, sondern ebenso Strom.
Im sogenannten Heizkreislauf zirkuliert das Heizungswasser zwischen Wärmeerzeuger und den Abgabeflächen, in der Regel Heizkörper oder Fußbodenheizungen. Zwar ist das Herzstück einer jeden Ölheizung der Heizkessel mit der Heizungsregelung, doch auch die übrigen Komponenten sind für ein funktionierendes Heizsystem unverzichtbar:
Komponenten eines Heizsystems
Heizöltank
Wärmetauscher
Umwälzpumpe
Abgasanlage
Heizungsrohre
Heizflächen (Heizkörper, Fußbodenheizung, etc.)
Der Fachmann richtet sich bei der Durchführung der Wartungsarbeiten nach den Herstellerangaben und stellt so sicher, dass die Anlage unter Wahrung der Herstellergarantie stets optimal arbeiten kann.