Sie möchten Ihre Heizung modernisieren und fragen sich, welche Optionen Sie haben? Die Möglichkeiten einer Heizungsmodernisierung sind grundsätzlich vielfältig und reichen von der Anschaffung eines Brennwertgeräts oder dem Umstieg auf erneuerbare Energien bis hin zu kleineren Anlagenoptimierungen. In einigen Fällen ist die Modernisierung sogar gesetzlich vorgeschrieben. In diesem Fachartikel gehen wir detailliert auf alle Optionen ein und geben Hinweise zu gesetzlichen Vorschriften sowie Förderungen.
Heizungsmodernisierung: Möglichkeiten und Pflichten

Die Mehrheit der Deutschen heizt noch mit fossilen Energieträgern
Das durchschnittliche Alter einer Heizung hierzulande liegt bei 17 Jahren1 – das ergab eine repräsentative Umfrage des Bundesverbands für Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Die Studie „Wie heizt Deutschland“ zeigt auch, dass Erdgas und Öl mit einem Anteil von rund 49% beziehungsweise 30% aller Wohngebäude nach wie vor die dominanten Energieträger sind. Diese Zahlen verdeutlichen, dass es trotz aller umweltpolitischen Bemühungen um einen klimaschonenden Gebäudebestand noch ein großes Modernisierungspotenzial gibt.

Gründe für eine Heizungsmodernisierung
In Deutschland verursachen Privathaushalte 17% aller CO₂-Emissionen und das in erster Linie beim Heizen2. Unzureichend sanierte Wohngebäude sind Jahr für Jahr dafür verantwortlich, dass rund 180 Terawattstunden (TWh) Heizenergie verschwendet werden3. Die rund 45 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO₂), die dabei entstehen, belasten die Umwelt enorm.
CO2 und Kosteneinsparungen durch Heizungsmodernisierung
Laut dem BDEW ließen sich bis zu 30 Millionen Tonnen CO₂ vermeiden, wenn man alte Heizungsanlagen durch neue Heiztechnik ersetzen würde4.
Außerdem lassen sich laut einer Studie des Deutschen Mieterbunds durch eine Modernisierung sogar durchschnittlich rund 400 Euro pro Jahr und Wohnung einsparen5.
Eine Wärmepumpe funktioniert nach einem Kreislaufprozess mit vier einfachen Schritten: