Heizung sanieren: Wann es sich lohnt und worauf es ankommt

Unter allen Betriebskosten schlagen die Kosten für die Beheizung und die Warmwasserbereitung besonders stark zu Buche. Warum und wann lohnt sich eine Sanierung der Heizung für Sie als Hausbesitzer? Wir erläutern die rechtlichen Vorgaben und stellen eine Reihe typischer Maßnahmen beim Heizung sanieren vor. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie mit wenig Aufwand einen geeigneten Fachbetrieb für Ihre Heizungssanierung finden.

Inhaltsverzeichnis

  1. Heizkosten durch Sanierung senken
  2. Warum lohnt es sich, die Heizung zu sanieren?
  3. Wann lohnt sich eine Heizungssanierung?
  4. Rechtliche Vorgaben rund um das Thema Heizung sanieren
  5. Übersicht der Optimierungsmöglichkeiten
  6. Staatliche Förderung nutzen
Heizung sanieren: Heizung

Heizkosten durch Sanierung senken

Im Jahr 2021 wurden für das Beheizen einer 70 Quadratmeter großen Wohnung mit zentraler Gasheizung beispielsweise durchschnittlich 820 Euro fällig. 2020 waren es noch 685 Euro. Das entspricht einer Steigerung von rund 20%.1

Die gute Nachricht ist: In vielen Gebäuden lassen sich die Heizkosten bereits mit recht einfachen und kostengünstigen Maßnahmen signifikant senken. So gehen Experten davon aus, dass durch unzureichend sanierte Wohngebäude in Deutschland mehr als 180 TWh (Terawattstunde) Heizenergie verschwendet werden – das entspricht CO2-Emissionen in Höhe von etwa 45 Millionen Tonnen. Die Zahlen zeigen eindrucksvoll auf, warum auch das Thema Heizung sanieren auf der politischen Agenda einen hohen Stellenwert hat und durch staatliche Förderprograme aktiv vorangetrieben wird.

Wenn Sie die hauseigene Heizung sanieren möchten, müssen Sie keineswegs gleich das komplette Heizungssystem ersetzen oder gar auf einen anderen Energieträger umsteigen. Oftmals sind es die kleinen Modernisierungsmaßnahmen, die trotz eines geringen Aufwands einen nennenswerten Effekt auf der jährlichen Heizkostenabrechnung erzielen.

Ob ein hydraulischer Abgleich durchgeführt wird, die Thermostatventile getauscht werden oder der alte Heizkessel durch ein neueres Modell mit Brennwerttechnik ersetzt wird – die meisten Modernisierungsmaßnahmen rentieren sich bereits innerhalb weniger Jahre und sparen bares Geld auf der Heizkostenabrechnung. Ganz nebenbei leisten Sie auch einen aktiven Beitrag zu mehr Umweltschutz, wenn Sie den Verbrauch fossiler Energieträger reduzieren.

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Warum lohnt es sich, die Heizung zu sanieren?

Die Investition in eine Modernisierung der eigenen Heizung lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Zu den wichtigsten Gründen gehören:

  1. Reduzierung der Heizkosten

    Durch die Modernisierung der Heizung lässt sich einiges an Heizkosten sparen. Schon ein einfacher hydraulischer Abgleich, ein Austausch des Heizungskessels oder die Investition in eine drehzahlgeregelte Umwälzpumpe zahlen sich schnell aus und haben eine Amortisationszeit von wenigen Jahren.

  2. Unabhängigkeit von schwankenden Marktpreisen

    Die Preise für Heizöl und Erdgas werden auf dem Weltmarkt bestimmt und sind daher teils starken Schwankungen unterworfen. Durch die Reduzierung des Verbrauchs oder den Wechsel des Energieträgers werden Sie unabhängiger von diesen Schwankungen und sind vor bösen Überraschungen auf der Abrechnung geschützt.

  3. Zuverlässigkeit

    Heizungen erbringen tagtäglich einiges an Leistung. Doch das wird bei dem unscheinbaren Gerät im Keller häufig vergessen – über Jahre und teils Jahrzehnte. Nach 15 Jahren gilt ein Heizkessel als technisch veraltet und ineffizient. Auch die Zuverlässigkeit leidet. Mit einem neuen Heizgerät gehen Sie kein Risiko ein und haben jederzeit warmes Wasser und beheizte Wohnräume. Zusätzlich sparen Sie Kosten für Reparaturen, Einsätze des Heizungsnotdiensts und gegebenenfalls sogar ein wenig bei der Heizungswartung.

  4. Behaglichkeit und Komfort

    Wer in moderne Heizsysteme investiert, profitiert häufig auch von mehr Behaglichkeit und Komfort. Durch die Anschaffung moderner Wärmeerzeuger mit digitalem Regelungsmodul lässt sich beispielsweise die Raumtemperatur bequem per Smartphone steuern. Zudem zeichnen sich moderne Heizungen durch ein besonders behagliches Raumklima aus.

  5. Umweltschutz

    Jeder eingesparte Kubikmeter Erdgas und jeder Liter Heizöl entlasten die Umwelt. Da bei der Verbrennung fossiler Energieträger das Treibhausgas Kohlendioxid freigesetzt wird, leisten Sie mit der Reduzierung des Energiebedarfs durch das Sanieren der Heizung einen aktiven Beitrag zu mehr Umweltschutz.

Wann lohnt sich eine Heizungssanierung?

Der richtige Zeitpunkt für eine Heizungssanierung hängt in erster Linie vom Alter Ihrer Heizungsanlage ab. Grundsätzlich lohnt es sich in jedem Fall, die Leistungsfähigkeit der Heizung ab einem Alter von 15 bis 20 Jahren regelmäßig zu beurteilen und über eine Modernisierung nachzudenken.

Grundsätzlich empfehlen wir, einen Fachmann mit der Begutachtung der Heizung zu beauftragen. Dieser kann beurteilen, ob ein Sanieren der Heizung empfehlenswert ist und welche Maßnahmen besonders rentabel sind. Das kann er zum Beispiel machen, wenn er sowieso für die regelmäßige Wartung bei Ihnen vor Ort ist.

Praxistipp

  • Führen Sie die Modernisierungsmaßnahmen außerhalb der Heizperiode durch.

  • So verhindern Sie, dass die Arbeiten an der Heizung Einfluss auf die Temperatur in den Wohnräumen haben und dass Sie im Winter in einem kalten Zuhause sitzen müssen.

  • Die Sommermonate sind für die Sanierung der Heizung auch deshalb zu bevorzugen, weil die Heizungsbaufirmen mehr freie Kapazitäten haben.

  • Denn vor allem in der sogenannten Anheizphase im Herbst aber auch im Winter sind die Profis vielbeschäftigt mit veralteten Heizungen, die einfach nicht mehr anspringen wollen.

Rechtliche Vorgaben rund um das Thema Heizung sanieren

Vorgaben seitens des Gesetzgebers zum Thema Heizungserneuerung sind in dem Gebäudeenergiegesetz (GEG), ehemals Energieeinsparverordnung (EnEV), festgehalten. Dabei geht es im Wesentlichen darum, veraltete Technik gegen moderne Geräte zu tauschen, um den Energieverbrauch zur Gebäudebeheizung zu reduzieren.

Ihre Öl- und Gasheizung muss nach dem GEG nur ausgetauscht werden, wenn Sie nicht mehr repariert werden kann. Zudem sind Konstanttemperatur-Kessel nach 30 Jahren im Betrieb von einer Austauschpflicht betroffen. Wie immer gilt dabei: Keine Regel ohne Ausnahme. Entsprechend gibt es Härtefälle, in denen Eigentümer von der Austauschpflicht befreid dwerden können.

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Übersicht der Optimierungsmöglichkeiten

Wenn Sie Ihre Heizung sanieren möchten, haben Sie je nach Art der Heizung und Budget mehrere Möglichkeiten. Von einfachen regelungstechnischen Einstellungen über den Tausch bestimmter Komponenten im Heizungsnetz bis zu einem Wechsel des Energieträgers oder der Einbindung erneuerbarer Energieformen können Sie sich für verschiedene Maßnahmen entscheiden. Die wichtigsten Modernisierungsmaßnahmen an der heimischen Heizung haben wir im Folgenden übersichtlich zusammengestellt.

1. Brennwertkessel einbauen: Einfache Maßnahme mit großer Wirkung

Konstanttemperaturkessel sind aus heutiger Sicht technisch hoffnungslos veraltet, weshalb sich der Austausch dieser alten Heizkessel sehr schnell rentiert. Auch die etwas fortschrittlicheren Niedertemperaturkessel sind heutzutage definitiv nicht auf dem neuesten Stand. Die Anschaffung eines modernen Brennwertkessels ist einfach, ohne großen Aufwand machbar und zeigt sehr schnelle Erfolge.

Der wesentliche Unterschied zwischen diesen veralteten Heizgeräten und den modernen Brennwertkesseln ist die Nutzung der Kondensationswärme im Abgas. In einem Brennwertkessel wird das bei der Verbrennung entstehende Abgas soweit heruntergekühlt, dass der darin enthaltene Wasserdampf kondensiert und dabei Wärme freisetzt. Diese zusätzliche Wärme wird dann auch zum Erhitzen des Heizungswassers genutzt.

Brennwert vs Heizwert: Funktion Brennwertgerät Grafik
Moderne Heizgeräte nutzen Kondensationswärme im Abgas. Diese Wärme wird auch zum Erhitzen von Heizungswasser genutzt.

In vielen Fällen lohnt es sich, beim Heizungstausch vom Energieträger Öl auf Gas umzusteigen. Sprechen Sie am besten mit einem kompetenten Heizungsbauer über Ihre Optionen und schränken Sie sich nicht von vornherein zu sehr ein.

Die Kosten für den Umstieg auf einen Brennwertkessel variieren je nach Heizleistung, Energieträger und Umfang der erforderlichen Arbeiten. Das Spektrum reicht von 3.000 bis 9.000 Euro für einen Gas-Brennwertkessel und von 7.000 bis 12.000 Euro für einen Öl-Brennwertkessel.

2. Hydraulischer Abgleich: Kostengünstig die Regelungstechnik optimieren

Der hydraulische Abgleich dient der bedarfsgerechten und möglichst effizienten Versorgung aller Heizkörper beziehungsweise der Fußbodenheizung im Haus. Dabei kommt es darauf an, durch die Einstellung des korrekten Drucks und Volumenstroms dafür zu sorgen, dass jeder Heizkörper genau die Menge an Heizungswasser erhält, die der Raum benötigt.

Ist der hydraulische Abgleich fehlerhaft, so kann es zu spürbaren Effizienz-Einbußen kommen. Darüber hinaus kommt vor, dass diejenigen Heizkörper, die am weitesten von der Heizungsanlage entfernt sind, nicht mit ausreichend Heizungswasser versorgt werden.

Hydraulischer Abgleich

Hydraulischer Abgleich – Heizung effizient optimieren

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Der hydraulische Abgleich ist eigentlich fester Bestandteil einer jeden Inbetriebnahme der Heizung. Wenn sich durch Umbaumaßnahmen oder Modernisierungsarbeiten jedoch Änderungen in Bezug auf die Heizlast und den Wärmebedarf ergeben, so ist erneut ein hydraulischer Abgleich erforderlich.

Den hydraulischen Abgleich kann ein Fachmann ohne großen Aufwand vornehmen. Dazu berechnet er die Heizlasten für jeden Raum und analysiert die Rohrnetze und Heizflächen. Die Kosten für die Einzelmaßnahme liegen bei einem Einfamilienhaus, je nach Anzahl der Heizkörper, durchschnittlich bei 700 bis 1.300 Euro. Wobei Sie staatliche Förderprogramme in Anspruch nehmen können.

Heizung sanieren: Hydraulischer Abgleich vor Sanierung
Ohne hydraulischen Abgleich verteilt sich die Wärme ungleichmäßig. Das Resultat: Der untere Bereich ist zu heiß und der obere zu kalt.
Heizung sanieren: Hydraulischer Abgleich nach Sanierung
Der hydraulische Abgleich beeinflusst die Wärmeverteilung in Ihrem Gebäude sehr stark. Eine optimale Wärmeverteilung erhalten Sie, wenn Sie einen hydraulischen Abgleich gemacht haben.

3. Umwälzpumpe tauschen: Bedarfsgerechte Pumpleistung mit Drehzahlregelung

In Sachen Kosteneinsparung bietet es sich häufig auch an, die alte Umwälzpumpe gegen eine moderne, drehzahlgeregelte Pumpe auszutauschen. Alte Heizungspumpen werden häufig noch ungeregelt betrieben. Das bedeutet, dass sie unabhängig vom Heizbedarf jeweils die gleiche Pumpleistung erbringen.

Moderne, drehzahlgeregelte Pumpen sind hingegen in der Lage, die Pumpleistung jederzeit an den aktuellen Bedarf anzupassen. Sie verbrauchen auf diese Weise erheblich weniger Strom und das macht sich auf der jährlichen Rechnung bemerkbar. Einsparungen von zwei Dritteln des Strombedarfs sind keine Seltenheit, weshalb sich die Maßnahme schnell rechnet.

Die Kosten für eine drehzahlgeregelte Umwälzpumpe liegen je nach Leistung und Hersteller üblicherweise bei 150 bis 300 Euro zuzüglich der Kosten für den Einbau.

4. Heizungsrohre erneuern und dämmen

Nicht nur über die Gebäudehülle, sondern auch über die Heizungsrohre geht Wärme verloren, wenn sie nicht fachgerecht gedämmt sind. Darüber hinaus können bei alten Heizungsrohren Leckagen auftreten, wodurch die Effizienz des gesamten Heizungssystems leidet. In unserem Beitrag zum Thema „Heizungsrohre dämmen“ finden Sie interessante Hintergrundinformationen.

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5. Neue Thermostatventile einbauen: Mehrwert in puncto Komfort und Heizkosten

Thermostatventile haben die Aufgabe, den Durchfluss am Heizkörper in Abhängigkeit der gewünschten Raumtemperatur zu regeln. Durch den Einbau moderner Thermostatventile mit einer Begrenzung des maximalen Durchflusses können Sie Ihre Heizkosten ohne großen Aufwand reduzieren.

Auch in puncto Komfort haben moderne Thermostatventile entscheidende Vorteile: So können Sie bei neueren Modellen eine zeitabhängige Programmierung der Solltemperatur vornehmen oder die Heizung sogar ins Smarthome-System integrieren und per App steuern. Die Kosten für ein Thermostatventil variieren je nach Modell stark. Im Vergleich zu anderen Maßnahmen ist Heizkörperthermostat wechseln aber günstig.

6. Heizkurve anpassen und Energie sparen

Neuere Heizsysteme regeln ihre Vorlauftemperatur abhängig von der aktuellen Außentemperatur. Das ist ein Faktor, warum sie so viel effizienter sind, als in die Jahre gekommene Heizkessel. Die sogenannte Heizkurve oder auch Heizkennlinie definiert das genaue Verhalten der Vorlauftemperatur in Bezug auf die Außentemperatur. Vereinfacht ausgedrückt gibt die Heizkurve an, wie stark das Heizungswasser im System je nach Außentemperatur erhitzt wird.

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Ob neues Thermostatventil oder Heizkurve richtig einstellen: Der Heizungsprofi Ihres Vertrauens hilft Ihnen!

Häufig ist die Heizkurve zu steil eingestellt. Das bedeutet, dass die Vorlauftemperatur unnötig hoch ist und dadurch ein überflüssiger Energieaufwand entsteht. Durch die fachgerechte Einstellung von Neigung und Niveau kann ein Heizungsprofi die Heizkurve präzise an Ihren individuellen Heizbedarf anpassen und die Energiekosten damit spürbar senken. Diese Maßnahme ist sehr kostengünstig, da es sich um eine rein regelungstechnische Anpassung handelt.

In unserem Ratgeberartikel lesen Sie mehr zu den verschiedenen Möglichkeiten, die Heizkurve optimal einzustellen.

7. Ein Hybridsystem

Eine Hybridheizung kombiniert zwei Heizsysteme miteinander. Ergänzen Sie beispielsweise Ihre Gasheizung um ein nachhaltiges System, gehen Sie einen wichtigen Schritt in die Richtung einer nachhaltigen Zukunft. 

So können Sie die Gasheizung beispielsweise mit einer Wärmepumpe kombinieren, die Ihr Gebäude mit Umweltwärme auf eine angenehme Temperatur bringt. Alternativ können Sie die Gasheizung auch mit einer Solarthermie-Anlage kombinieren, die die Sonnenenergie in Wärme umwandelt und an das Gebäude abgibt. 

Die Idee dahinter: Reicht die Kraft von Wärmepumpe beziehungsweise Solarthermie nicht aus, kann die Gasheizung einspringen. Inzwischen ist das System der Wärmepumpe aber so ausgereift, dass es in den meisten Fällen das Haus ohne Unterstützung wärmen kann.

In der Kombination mit einer Wärmepumpe erfüllt Ihr Hybrid-System die Auflagen des GEG auch auf lange Sicht: Ihre Heizung wird mit mindestens 65% mit erneuerbaren Energien (EE) beheizt und hat so kein "Ablaufdatum". 

8. Heizung sanieren: Modernisierungsmaßnahmen mit großem Potenzial

Vor allem bei älteren Heizungen bietet es sich an, über eine grundlegende Modernisierung der Heizungsanlage nachzudenken. Durch einen Wechsel des Energieträgers oder die Einbindung erneuerbarer Energien können Sie Ihre Energiekosten deutlich reduzieren und nebenbei etwas für den Klimaschutz tun. Umfangreiche Modernisierungen bieten sich vor allem dann an, wenn die Lebensdauer Ihrer Heizungsanlage ohnehin bald erreicht ist.

Der Wechsel hin zur Wärmepumpe

  • Wenn Sie die Heizung grundlegend sanieren möchten, ist die Wärmepumpe als Wärmeerzeuger empfehlenswert.

  • Eine Wärmepumpe ist in der Lage, Umweltenergie aus der Umgebungsluft oder dem Erdreich auf ein höheres Temperaturniveau zu bringen und im Heizungssystem nutzbar zu machen.

  • Dafür wird lediglich elektrischer Strom benötigt, der den Kompressor der Wärmepumpe antreibt.

  • Wärmepumpen werden in verschiedenen Varianten und Leistungsklassen angeboten.

  • Diese Heizungsart ist vor allem im Neubau verbreitet. Kann aber auch in der Sanierung sinnvoll eingesetzt werden: Die Leistung einer modernen Wärmepumpe reicht im Altbau in der Regel vollkommen aus.

  • Lesen Sie hier mehr dazu, ob sich eine Wärmepumpe im Altbau lohnt.

Die Einbindung einer Anlage mit Solarthermie kann Ihre Energiekosten deutlich reduzieren. Auf dem Dach installierte Solarkollektoren können einen Großteil des jährlichen Warmwasserbedarfs decken, sodass die konventionelle Gas- oder Ölheizung lediglich zu Spitzenlastzeiten Wasser erwärmen muss.

Die Kosten für Solarthermie hängen maßgeblich von der Fläche der Kollektoren ab. So schlägt eine Flachkollektor-Anlage mit 5 Quadratmetern Fläche inklusive der Anlagentechnik und einem Speicher mit zirka 3.500 Euro zu Buche.

Staatliche Förderung nutzen

Der Staat hat ein hohes Interesse an der Heizungsmodernisierung im Gebäudebestand und ruft deshalb immer wieder neue Förderprogramme rund um das Thema Heizung sanieren ins Leben. Besonders die BEG Einzelmaßnahmen warten mit attraktiver Förderung von bis zu 70% bei einer Verwendung von einer modernen Wärmepumpe.

Ihr Heizungsbauer vor Ort kann Sie über Fördermittel aus dem staatlichen Programm informieren. Und zudem diejenige Einzelmaßnahme empfehlen, die für Ihren individuellen Fall besonders vielversprechend ist. Über die Fachbetrieb-Suche finden Sie in wenigen Schritten einen kompetenten und erfahrenen Heizungsinstallateur.

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